Kulturreise in die Auvergne - Zentralmassiv - Frankreich
vom 18. - 25. Juni 2006
Das Hotel Ibis in Le Puy-en-Velay war unser erstes Ziel
dort gab's als erstes einmal eine regionale Nationalspeise - grüne Linsen
Am darauf folgenden Tag besichtigten wir religiösen Sehenswürdigkeiten wie die Michaelskapelle auf der 82m hohen Basaltnadel,
und die Kathedrale, deren schwarze Jungfrau den Ort Puy en Velay zu einem bedeutenden Wallfahrtsort auf dem Jakobsweg nach Compostela machte
im Bus stärkten wir uns immer mit einem Frühschoppensekt (leider aus Plastikbecher) und Abends ging's dann fröhlich weiter
sogar die Chefin des Lokals sang mit ihrer wundervollen Stimme mit uns mit
und so ging wieder ein schöner Tag zu Ende
nach der Besichtigung vom Kreuzgang sowie der Fresken der Kirche und des Refektorium von Lavaudieu
gab's das obligatorische Picknick heuer mal bei strahlend schönem Wetter
die Tische lagen so weit auseinander dass es jeweils ein Spaziergang war wenn
man was holen ging
oder sich mit anderen unterhalten wollte
dank Norbert Burtscher war es wieder eine interessante, lehrreiche Reise zu
Sehenswürdigkeiten
vergangener Kultur des 11. und 12. Jahrhunderts sowie der Neuzeit
und so mancher landschaftlichen Besonderheiten des Zentralmassivs in der Auvergne
am Mittwoch standen Baudenkmäler besonderer Art auf dem Programm
die Eisenbahnbrücke von Gabadit ist gesamt 564 m lang der Stahlteil alleine 448m und die Höhe vom Wasser bis zu Fahrbahn beträgt 95m
Die vierspurige Autobahnbrücke von Millau ist 2 1/2 km lang und die Höhe von der Talsohle bis zur Fahrbahn beträgt ca 250 m
dieses Paar hat kein geringerer Baumeister wie die Natur höchstpersönlich
geschaffen
die ganze Schlucht des Tarn ist mit faszinierenden Steinformationen
gespickt
und wieder gibt es ein besonderes Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert zu bewundern, die Kirche von Orceval
mit ausgesprochen schönen Figurenkapitelen und gut geplantem Lichteinfall
die nächste Kirche zeigt sich in einem restaurierten Kleid in voller Bemalung dem Original nachempfunden
und da Abends in unserem zweiten Etappenziel St. Flour nichts los war, haben wir, wie es sich für richtige Vorarlberger gehört, einen zünftigen Jass geklopft. Lotte sei Dank, hatte sie Karten dabei
Der nächste Tag brachte uns über Estaing und Entraique-sur-Truyere (Zwischenwasser) nach Conques
das Schloss von Estaing ist heute noch Privatbesitz derer von Estaing (welchem auch ein französischer Politiker angehört)
und zum Frühschoppen gab's diesmal einen Kir, das ist Cassis mit Weisswein und lässt sich hervorragend trinken vorallem in Frankreich und wenn man grad im Urlaub ist
nun sind wir wieder an einem Wallfahrtsort des Jakobsweges angelangt.
Conques ist ein bezauberndes Dörfchen an einem Steilhang gelegen
nach dem Mittagessen das Margreth und ich auf der Terrasse von einem Hotel einnahmen und den dafür entsprechenden Preis bezahlten
besichtigten wir die Kirche von Conques dessen grösste Sehenswürdigkeit das Tympanon ist
und wie man sehen kann interessierte es nicht nur uns
und wieder beginnt ein interessanter Tag. auf einem kleinen Teil der Route der Tour de France fahren wir auf den Pass de Peyrol und gehen zu Fuss weiter auf den Puy Mary. vom schlechten Wetter lassen wir uns nicht abhalten da eine breite betonierte Treppe jedem Regen stand hält
am Nachmittag steht die Besichtigung des malerischen Dörfchens Salers auf dem Programm mit der Möglichkeit noch restliche Mitbringsel zu besorgen
für den kleinen Hunger gibt es Crepes für jeden Geschmack
danach bringt uns Hubert, unser Busfahrer, auf schmalsten Strassen wieder über den Pass de Peyrol zurück zum Hotel
und schon ist es wieder Sonntag
auf der Heimfahrt gestaltet Erich wieder, dem Sonntag entsprechend, einen Wortgottesdienst und Trudi hat eine Agape organisiert.
Ein Dank an alle Organisatoren es war eine sehr interessante und ungewöhnliche Reise für mich.